Der Zwiebelfisch existiert schon ewig und drei Tage, und ist, wenn ich in Charlottenburg absteige, für mich oft die letzte Anlaufstationen manch nächtlicher Kneipentour. Hier gibt es immer noch einen kleinen Happen zwischen die Zähne, und selbst wenn die Küche schon dicht ist, hatte man Mitleid und rettet meinem nächsten Tag mit einer Portion Chilli con Carne. Diese Berliner Institution wurde offenbar in der Nacht zum 20. März 2020 Opfer eines Brand-Anschlags, und es war lange fraglich, ob in diesen schwierigen Zeiten die Kraft der Volmershausers für einen Neuanfang ausreicht. Dann endlich wurde die mit Unterstützung vieler Gäste ermöglichte Restaurierung abgeschlossen und am letzten Juliwochenende 2021 wiedereröffnet. Gut so! |
Das „M“ frequentierte ich schon 1979 als es noch Café Mitropa hieß. Hier verkehrte die „Kreative Subkultur“ und der Laden war echt angesagt. In Schöneberg für mich immer noch eine Adresse. |
Nachdem man hier das Frühstück eingeworfen hat, kann man im Biergarten auch gut für den Rest des Tages versacken! |
Früher mußte man nach Kreuzberg zum Mehringdamm schusseln. Heute kann man sich die Currywurst auch direkt am Bahnhof Zoo reinschrauben, und das fast rund um die Uhr. |
Das Tian Fu wurde mir von Olivier empfohlen, mit dem ein einfacher Restaurantbesuch, wegen seiner kritischen Haltung, keine Freude ist. Ich gebe diese Empfehlung ohne Einschränkung weiter. Bei einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis erwartet Dich eine ausgezeichnete Szechuan-Küche, frisch und gekonnt zubereitet. |
In Friedenau eine echte Adresse für Kaffee und Kuchen, und selbst wenn man normalerweise keinen süßen Zahn hat, sollte man die Kuchen probieren. Das Lehmbrucks bot bis vor kurzem auch ein Zimmer an, in dem man für kleines Geld übernachten konnte. |
In der Schildkröte gibts es noch original Berliner Küche. Die regionalen Klassiker ziehen sowohl Touristen als auch Einheimische jedweder Couleur an. Hier trifft man wirklich alles, vom Kieznachbarn bis zum Promi. Den Ton gibt auf jeden Fall die Bedienung an, die alles fest im Griff hat. Es schmeckt und macht Spaß! |
Stammladen? Ick weeß nich, ob das hier die richtige Kategorie ist. Tatsache ist, ich schaue immer mal wieder vorbei und versuche mich in diesem urigen Laden wohlzufühlen und das ist mir auch schon einige Male fast gelungen. Oft wurde ich aber auch mit ziemlich kalter Schulter bedient, gelegentlich auch schon einmal abgewiesen. Ruhm zählt, selbst wenn der Laden leer ist. Trotz alledem ein geiler Laden, aber …die Buletten sind überbewertet.
P.S. Einige Bedienungen sind aber auch wirklich ganz nett! |
Kult-Imbiß. Schon zu DDR-Zeiten ging ich bei meinen Ost-Berlin Trips kurz bei Konnopkes vorbei, um mir eine Currywurst zu genehmigen. Ansonsten erhält man genießbare Currywürste auch noch bei „Curry 36“ auf dem Mehringdamm oder am Banhof Zoo, „Bier’s 195“ auf dem Kudamm, „Zur Bratpfanne“ auf der Schloßstraße und natürlich „Bier’s Mini 7“ in der Kantstraße. |
Zur Wendezeit war ich das erste Mal in diesem Laden, damals noch eine HO-Gaststätte, die bald darauf privatisiert wurde. Hier schaue ich immer mal wieder herein, wenn ich einen Japp auf deftige original Berliner Küche habe. Inzwischen hat sich das Publikum mit allerlei Touristen „angereichert“, glücklicherweise ist die Speisekarte gleich geblieben. |
Im Pratergarten Biere zischen, Prater Pils, Hell oder Schwarz, einfach geil! |
Eine der letzten echten Ost-Berliner Eckkneipen. Hingehen! |
Jazzladen mit Live-Musik. Ein urig gemütlicher Laden in den man auf diesem ansonsten so hippen Scheunenviertel noch gehen kann, ohne über zu viele Touries (wie mich) zu stolpern. |
Schön rumpelig und gemütlich. Das Fressi ist lecker, das Publikum jung. Eine der Adressen bei denen ich während meiner Exkursionen immer wieder gerne einkehre, um mich aufzuwärmen, und die mir im hippen Prenzlberg nicht zu chic ist. |
Russische Küche, heute seltener, aber immer wieder liebend gerne. War in den 80ern das „Champillion Tiemko“ in Paris meine ständige Anlaufstelle für Bortschsch, Boeuf Stroganoff und Co., verschlug es mich besonders in der 90ern oft hierher, wenn es mich nach diesen deftigen Speisen, in Begleitung der gefährlichen Genossen, Georgischem Wein und Wodka, gelüstete. Immer noch auf meiner Landkarte, auch für längere Gelage. |
Dieser urige Ladern im Pankower Flora-Kiez ist eine der Kneipe, in der ich mich auf Anhieb wohlfühlte. Hier findet man süffige tschechische Biere zu vernüftigen Preisen, einen freundlichenn Wirt und zutrauliches Publikum. |
Diese alte Kiezkneipe aus dem Jahre 1904 ist ein Kleinod. Selbst als Ortsfremder, bei Matthias und Eva in der Hütte fühle ich mich einfach sauwohl. Wie nur in sehr wenigen, selbst inhabergeführten Läden, spürt man hier das Herzblut mit dem die Kneipe betrieben wird. Großartig! |
In dieser Schlachterei in Rixdorf bekommt man eine wirklich meisterhafte Blutwurst aus eigener Herstellung. Das Gute, man kann sie auch direkt vor Ort mit den üblichen Beilagen essen. „Boudin noir à la compétition“, und das auch noch für kleines Geld. |
Deutscher Imbiß und Schlachterei auf der Karl-Marx-Allee. Deftige Hausmannskost im täglichen Wechsel und das alles zu unschlagbaren Preisen. Alleine dafür fahre ich gerne an den Strausberger Platz, einfach herrlich! |